Frühe Hilfen und Frühförderung in Österreich
Mittlerweile hat es sich auch in Österreich herumgesprochen, daß es Sinn macht, schon früh Unterstützung und Hilfe anzubieten. Dem entsprechend werden die Netzwerke für Frühe Hilfen und Frühförderung ausgebaut, je nach Bundesland mit wechselndem Erfolg.
Bei Anklicken des jeweiligen Bezirkes scheinen dann Kontaktdaten zu der Organisation auf, die die Frühen Hilfen dort anbietet.
Sollten Sie in einem weißen Fleck auf der Landkarte wohnen, können sie gern die Organisation des Nachbarbezirkes kontaktieren. Man wird Ihnen zwar nicht dasselbe Angebot wie in den farbigen Bezirken garantieren können, die Leute werden sich aber gewiß bemühen, Ihnen weiterzuhelfen.
Das System der Frühförderung ist in Österreich je nach Bundesland unterschiedlich gut ausgebaut: in manchen kümmert sich eine Landesstelle um die Zuteilung der Resourcen, in anderen konnte ich kein derartiges Engagement von Landesseite her erkennen. Es besteht in manchen Ländern also durchaus noch - z.T. großer - Handlungsbedarf, es gibt sogar noch einige weiße Flecken auf der Landkarte.
Frühförderung wird in allen Bundesländern bis zum sechsten Lebensjahr angeboten.
Die Kosten werden - meist großteils, selten zur Gänze - von den Ländern übernommen. DAFÜR zahle ich gerne meine Steuern 😉 .
Im Anschluß finden Sie die Bundesländer alphabetisch gereiht, danach die Links zu den vermittelnden Stellen bzw. zu den Organisationen, die die Frühförderung im jeweiligen Bundesland anbieten.
Die Kontaktdaten zu Frühförderung allgemein findet man in der Broschüre "Familienförderungen & Familienratgeber" (der Abteilung 6 der Burgenländischen Landesregierung) auf den Seiten 21 und 22 https://www.burgenland.at/fileadmin/user_upload/.../Familienratgeber2012.pdf .
Unter http://www.avs-sozial.at/index.php/aeh-fruehfoerderung finden sie alle Daten zu sämtlichen Frühförderprogrammen der AVS (Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens). Unter "AVS vor Ort" kann man die Kontaktdaten für den jeweiligen politischen Bezirk abrufen.
Im Link https://www.land-oberoesterreich.gv.at/18369.htm finden Sie ganz unten die Kontaktdaten zum "Amt der oö Landesregierung, Direktion Soziales und Gesundheit, Abteilung Soziales" . Hier wird man vorstellig, wenn man Fragen zur Frühförderung hat (Formulare, Erstgespräch,...) . Natürlich könnte man auch einen der Anbieter direkt auswählen: das macht aber nur Sinn, wenn man schon weiß, daß der ausgewählte Anbieter die geforderte Leistung im Heimatbezirk anbietet.
Die Kosten für die Eltern sind auch bei Pflegegeldbeziehern sehr gering und stellen kein Hindernis für den Konsum der Leistungen dar.
Auch hier wird die Zuteilung der Frühförderung durch das Land geregelt , den dazu nötigen Antrag finden Sie im folgenden Link ziemlich weit unten: http://www.noe.gv.at/noe/Menschen_mit_Behinderung/Behindertenhilfe_Fruehfoerderung.html .
Unter
http://www.noe.gv.at/noe/Menschen_mit_Behinderung/Fruehfoerderstellen_bzw._Ambulatorien_in_Niederoesterreic.html
finden Sie dann die Frühförderstellen, die für die einzelnen Verwaltungsbezirke zuständig sind.
Eine umfangreichere Auflistung von Frühförderstellen (beinhaltet auch die für Hör- o. Sehbehinderte) finden sie hier:
http://www.fruehfoerderung-berufsverband.at/index.php/ffstelleninnoe.html
Die Lebenshilfe ist zuständig für allgemeine Frühförderung und Familienbegleitung, lt. eigener Homepage ( https://www.lebenshilfe-salzburg.at/fruehfoerderung-und-familienbegleitung.html ) allerdings nur für Kinder bis zu 4 Jahren.
Das LZHS (Landeszentrum für Hör- u. Sehbildung) für die fachspezifische Frühförderung für Hören bzw. Sehen. Kontakt hier: http://www.lzhs.salzburg.at/index.php?id=74
Die vom Land Salzburg betreute Webseite, auf der die Verknüpfung mit den beiden oben angeführten Anbietern stattfinden könnte, ist leider äußerst dürftig gestaltet und führt nicht direkt zu den Anbietern.
Der erste Link http://www.fruehfoerdern.at/fruehfoerdern/kontakt-fruehfoerdern-2/ führt zur Lebenshilfe Tirol und ist gut strukturiert, die passenden Kontaktdaten sind hier nach Bezirken geordnet.
Der zweite Link http://fruehfoerderung-tirol.at/ führt zur ARGE Frühförderung & Familienbegleitung.
Das Land Vorarlberg bietet von Landesseite gut aufgebaute Webseiten an für
Heilpädagogische Frühförderung: http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/HeilpaedagogischeFruehfoerderung.aspx ; Wenn man die Seite aufmerksam liest, findet man unter Links direkt auf die Frühförderungsseite der AKS inkl. Kontaktdaten. Ein Klick auf das Logo des Anbieters führt nur zu dessen Hauptseite, Infos zur Frühförderung müßte man über die Haupseite weiter suchen.
Pädagogische Frühförderung für Kinder mit Sehschädigung: http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/sehsam-P%C3%A4dagogischeFr%C3%BChf%C3%B6rderungf%C3%BCrKindermitSehsch%C3%A4digung.aspx Hier sind die Kontaktdaten schon zu Beginn der Seite ersichtlich, ein Klick auf das Logo von sehsam bringt nichts. Unter Links käme man zum Blinden - und Sehbehindertenverband Vorarlberg, Abteilung Service/Rehabilitation (hat mit der Frühförderung nichts zu tun).
Audiopädagogische Frühförderung: (bei Hörschädigung) http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/AudiopaedagogischeFruehfoerderung.aspx Die Kontaktdaten sind bereits im oberen Bereich der Seite leicht ersichtlich. Ein Klick auf das Logo des Anbieters führt nur zu dessen Hauptseite, Infos zur Frühförderung müßte man über die Haupseite weiter suchen.
Unter Links findet man wieder direkt zur Frühföerderungsseite des Vorarlberger Landeszentrums für Hörgeschädigte.
Für die Bundeshauptstadt findet man unter
https://www.fsw.at/p/mobile-fruehfoerderung die passenden Informationen, die Anbieter mit den weiterführenden Links findet man auf dieser Seite rechts unten. Die Seite ist übersichtlich gestaltet, auch das Anmeldeformular läßt sich leicht auf dieser Seite finden.
Frühe Hilfen
Das Netzwerk der Frühen Hilfen befindet sich derzeit erst im Aufbau. Das Angebot gilt bereits ab der Schwangerschaft und erstreckt sich über die ersten drei Lebensjahre des Kindes, bei Bedarf in Einzelfällen auch bis zum sechsten Lebensjahr. Folgenden Abschnitt habe ich mir zur raschen Erklärung von der Webseite von Frühe Hilfen ausgeborgt:
"Unter Frühen Hilfen verstehen wir ein Gesamtkonzept von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. gezielten Frühintervention in Schwangerschaft und früher Kindheit, das die Ressourcen und Belastungen von Familien in spezifischen Lebenslagen berücksichtigt.
Ein zentrales Element von Frühen Hilfen ist die bereichs- und berufsgruppenübergreifende Vernetzung von vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteur/inn/en in allen relevanten Politik- und Praxisfeldern."
Ziel ist ein niederschwelliger Zugang zu den Angeboten, d.h., Hilfe kommt zu den Betroffenen ins Haus ! Weil das Angebot schon in der Schwangerschaft angenommen werden kann, ist es wünschenswert, daß Mediziner auf die Frühen Hilfen aufmerksam machen, wenn mit der Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen gerechnet wird. Als Eltern hat man schlichtweg keine Ahnung, WAS alles auf einen zukommen kann und WO man dann entsprechende Unterstützung (in der Nähe) bekommen kann. Die beste Google-Recherche wird darüber schlechter Auskunft geben als ein in der Umgebung etabliertes Netzwerk unterschiedlichster Professionen. Es gibt derzeit noch kein Bundesland, in dem die Frühen Hilfen in allen Bezirken verfügbar sind. Den aktuellen Ausbau des Netzwerkes können Sie der Karte aus folgendem Link entnehmen:
http://www.fruehehilfen.at/de/Regionale-Netzwerke/Fruehe-Hilfen-Netzwerke.htm
"Unter Frühen Hilfen verstehen wir ein Gesamtkonzept von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. gezielten Frühintervention in Schwangerschaft und früher Kindheit, das die Ressourcen und Belastungen von Familien in spezifischen Lebenslagen berücksichtigt.
Ein zentrales Element von Frühen Hilfen ist die bereichs- und berufsgruppenübergreifende Vernetzung von vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteur/inn/en in allen relevanten Politik- und Praxisfeldern."
Ziel ist ein niederschwelliger Zugang zu den Angeboten, d.h., Hilfe kommt zu den Betroffenen ins Haus ! Weil das Angebot schon in der Schwangerschaft angenommen werden kann, ist es wünschenswert, daß Mediziner auf die Frühen Hilfen aufmerksam machen, wenn mit der Geburt eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen gerechnet wird. Als Eltern hat man schlichtweg keine Ahnung, WAS alles auf einen zukommen kann und WO man dann entsprechende Unterstützung (in der Nähe) bekommen kann. Die beste Google-Recherche wird darüber schlechter Auskunft geben als ein in der Umgebung etabliertes Netzwerk unterschiedlichster Professionen. Es gibt derzeit noch kein Bundesland, in dem die Frühen Hilfen in allen Bezirken verfügbar sind. Den aktuellen Ausbau des Netzwerkes können Sie der Karte aus folgendem Link entnehmen:
http://www.fruehehilfen.at/de/Regionale-Netzwerke/Fruehe-Hilfen-Netzwerke.htm
Bei Anklicken des jeweiligen Bezirkes scheinen dann Kontaktdaten zu der Organisation auf, die die Frühen Hilfen dort anbietet.
Sollten Sie in einem weißen Fleck auf der Landkarte wohnen, können sie gern die Organisation des Nachbarbezirkes kontaktieren. Man wird Ihnen zwar nicht dasselbe Angebot wie in den farbigen Bezirken garantieren können, die Leute werden sich aber gewiß bemühen, Ihnen weiterzuhelfen.
Frühförderung
Das System der Frühförderung ist in Österreich je nach Bundesland unterschiedlich gut ausgebaut: in manchen kümmert sich eine Landesstelle um die Zuteilung der Resourcen, in anderen konnte ich kein derartiges Engagement von Landesseite her erkennen. Es besteht in manchen Ländern also durchaus noch - z.T. großer - Handlungsbedarf, es gibt sogar noch einige weiße Flecken auf der Landkarte.
Frühförderung wird in allen Bundesländern bis zum sechsten Lebensjahr angeboten.
Die Kosten werden - meist großteils, selten zur Gänze - von den Ländern übernommen. DAFÜR zahle ich gerne meine Steuern 😉 .
Im Anschluß finden Sie die Bundesländer alphabetisch gereiht, danach die Links zu den vermittelnden Stellen bzw. zu den Organisationen, die die Frühförderung im jeweiligen Bundesland anbieten.
Burgenland
für Sehbehinderte: http://www.contrast.or.at/unsere-arbeit.html Dieser Anbieter in Wien hat auch das Burgenland in seinem Zuständigkeitsbereich.Die Kontaktdaten zu Frühförderung allgemein findet man in der Broschüre "Familienförderungen & Familienratgeber" (der Abteilung 6 der Burgenländischen Landesregierung) auf den Seiten 21 und 22 https://www.burgenland.at/fileadmin/user_upload/.../Familienratgeber2012.pdf .
Kärnten
Oberöstereich
Die Kosten für die Eltern sind auch bei Pflegegeldbeziehern sehr gering und stellen kein Hindernis für den Konsum der Leistungen dar.
Niederöstereich
Unter
http://www.noe.gv.at/noe/Menschen_mit_Behinderung/Fruehfoerderstellen_bzw._Ambulatorien_in_Niederoesterreic.html
finden Sie dann die Frühförderstellen, die für die einzelnen Verwaltungsbezirke zuständig sind.
Eine umfangreichere Auflistung von Frühförderstellen (beinhaltet auch die für Hör- o. Sehbehinderte) finden sie hier:
http://www.fruehfoerderung-berufsverband.at/index.php/ffstelleninnoe.html
Salzburg
In Salzburg gibt es, geteilt nach Aufgabengebiet, 2 Anbieter:Die Lebenshilfe ist zuständig für allgemeine Frühförderung und Familienbegleitung, lt. eigener Homepage ( https://www.lebenshilfe-salzburg.at/fruehfoerderung-und-familienbegleitung.html ) allerdings nur für Kinder bis zu 4 Jahren.
Das LZHS (Landeszentrum für Hör- u. Sehbildung) für die fachspezifische Frühförderung für Hören bzw. Sehen. Kontakt hier: http://www.lzhs.salzburg.at/index.php?id=74
Die vom Land Salzburg betreute Webseite, auf der die Verknüpfung mit den beiden oben angeführten Anbietern stattfinden könnte, ist leider äußerst dürftig gestaltet und führt nicht direkt zu den Anbietern.
Steiermark
Offensichtlich hat sich etwas getan seit der ersten Veröffentlichung. Hier der neue Link: http://www.fruehfoerderung-steiermark.at/karte/ . Wie man der Karte unschwer entnehmen kann, ist das Angebot der Stellen zwar auf den Großraum Graz konzentriert, aber das muß nicht heißen, das man deswegen z.B. in Mürzzuschlag keine Frühförderung bekommen kann. Einfach Nachfragen.Tirol
In diesem Bundesland findet man 2 Anbieter für Frühförderung.Der erste Link http://www.fruehfoerdern.at/fruehfoerdern/kontakt-fruehfoerdern-2/ führt zur Lebenshilfe Tirol und ist gut strukturiert, die passenden Kontaktdaten sind hier nach Bezirken geordnet.
Der zweite Link http://fruehfoerderung-tirol.at/ führt zur ARGE Frühförderung & Familienbegleitung.
Vorarlberg
Heilpädagogische Frühförderung: http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/HeilpaedagogischeFruehfoerderung.aspx ; Wenn man die Seite aufmerksam liest, findet man unter Links direkt auf die Frühförderungsseite der AKS inkl. Kontaktdaten. Ein Klick auf das Logo des Anbieters führt nur zu dessen Hauptseite, Infos zur Frühförderung müßte man über die Haupseite weiter suchen.
Pädagogische Frühförderung für Kinder mit Sehschädigung: http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/sehsam-P%C3%A4dagogischeFr%C3%BChf%C3%B6rderungf%C3%BCrKindermitSehsch%C3%A4digung.aspx Hier sind die Kontaktdaten schon zu Beginn der Seite ersichtlich, ein Klick auf das Logo von sehsam bringt nichts. Unter Links käme man zum Blinden - und Sehbehindertenverband Vorarlberg, Abteilung Service/Rehabilitation (hat mit der Frühförderung nichts zu tun).
Audiopädagogische Frühförderung: (bei Hörschädigung) http://www.behinderung-vorarlberg.at/Seiten/AudiopaedagogischeFruehfoerderung.aspx Die Kontaktdaten sind bereits im oberen Bereich der Seite leicht ersichtlich. Ein Klick auf das Logo des Anbieters führt nur zu dessen Hauptseite, Infos zur Frühförderung müßte man über die Haupseite weiter suchen.
Unter Links findet man wieder direkt zur Frühföerderungsseite des Vorarlberger Landeszentrums für Hörgeschädigte.
Wien
https://www.fsw.at/p/mobile-fruehfoerderung die passenden Informationen, die Anbieter mit den weiterführenden Links findet man auf dieser Seite rechts unten. Die Seite ist übersichtlich gestaltet, auch das Anmeldeformular läßt sich leicht auf dieser Seite finden.
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