CME zertifizierte Fortbildung über Tuberöse Sklerose = gute Zusammenfassung

Ein kleines Zuckerl für KollegInnen, die sich mit dem Thema Tuberöse Sklerose befassen:
  
bereits im August 2017 online publiziert, wurde die Fortbildung nun in der "Monatsschrift Kinderheilkunde" im Jänner 2018 auch in einem Printmedium veröffentlicht:
   




"Tuberöse Sklerose im Kindes- und Jugendalter"


( Leider kommt man zum Langzeit nur, wenn man SpringerLink abonniert hat. Der Link führt leider nur zum Abstract. Aus Gründen des Copyrights werde ich darauf verzichten, den Artikel in Form einer Kopie hier zu hinterlegen. Wenn zu lange nichts auf Deutsch greifbar ist, werde ich wohl selbst einmal eine Übersetzung der Consensuspapiere ins Netz stellen.)
  
In Deutschland ist diese Fortbildungseinheit von der Ärztekammer Nordrhein gemäß Kategorie D zertifiziert und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig (3 Punkte)

In Österreich werden die auf CMS.SpringerMedizin.de erworbenen Fortbildungspunkte von der ÖÄK 1:1 als fachspezifische Fortbildung angerechnet. 
  
Müßig, zu erwähnen, daß dieses Thema nicht nur Kinderärzte betrifft.
  
  

In diesem Sinne: viel Erfolg beim Punktesammeln!





Noch eine Selbstverständlichkeit: die Lektüre dieses Artikels ist auch ohne Punktesammeln zu empfehlen. Einige Sätze, die zwar im Artikel nicht fett gedruckt waren, aber absolute Gültigkeit haben, wie ich in eigener leidvoller Erfahrung lernen mußte:


"Fachärzte müssen daher auch gezielt nach klinischen Manifestationen außerhalb ihres Faches suchen." 

     -  Das geschieht leider noch immer zu wenig, deswegen ist dieser
        Artikel eben nicht nur für Kinderärzte relevant!!




Im Absatz über Krampfanfälle steht:
"Das rechtzeitige ... Eingreifen ist hier besonders wichtig, da Krampfanfälle die Gesamtentwicklungsprognose negativ beeinflussen."  
 
      -  Endlich steht das so klar ausformuliert, das wünschte ich mir schon seit Jahren!!
  
  
Und noch eine Kleinigkeit für meine Kollegen, die auf Psychiatrien in Österreich arbeiten:
"Patienten mit TSC sollten jährlich auf TAND untersucht werden."

      - Nach eigener Recherche weiß ich, daß das in Österreich noch nicht
        (noch nicht überall ? - das wäre ein Hoffnungsschimmer) geschieht.
        Hierorts ist es noch nicht einmal Gepflogenheit, TSC-Patienten
        überhaupt auf TAND zu untersuchen. Wer das in Österreich schon tut - Respekt!





Mein herzlicher Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen, die eine Fortbildung zu diesem Thema ermöglicht und derart umfassend ausgeführt haben!!

Kommentare

  1. Die gute Nachricht bzgl. SpringerLink: wenn´s am privaten PC nicht funktioniert: Krankenhäuser haben oft das Abo, da kommt man problemlos SOFORT zum Langtext :)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Pflegegeld in Österreich: Gutachterfibel, Bundespflegegeldgesetz, Antragsformular PVA

Tuberöse Sklerose und Autismus

Kienklause - Taferlklaussee und retour mit dem neuen Rehabuggy